Ennenda, Privatgarten 1503


Erbrachte Leistungen:

Bauprojekt - Submission - Realisierung


Kurzbeschrieb:

Im Zuge der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes musste die Umgebung ebenfalls überarbeitet werden. Hierbei galt es, den denkmalpflegerischen Ansprüchen (Rückführung möglichst dicht an den Original-Zustand) ebenso wie den Bedürfnissen der Bauherrschaft (Café mit Aussen-Sitzplatz, Spielbereich für Spielgruppe, repräsentativer Zugangsbereich) gerecht zu werden.

Eine Analyse von Luftbildern aus den letzten 70 Jahren ergab, dass die Umgebung von je her geradlinig und rechtwinklig ausgeführt war.

Die neue Gestaltung orientiert sich stark am Stand von 1945, von der Linienführung über die Höhengestaltung bis hin zu den Plattenformaten.

Für den Zugangsbereich wurde ein Riemenbelag aus Betonplatten erstellt, welcher die Breite des Zugangs betont und sich an den Baustil des Gebäude anlehnt.

Um auch im Sous-Terrain eine gute Sicht aus dem Haus heraus und genügend Lichteinfall zu haben, wurde das Gelände mittels kleiner Mauern abgesenkt.

Der Spielbereich gliedert sich seitlich an das bestehende Baumhaus an und greift die Formensprache der Architektur auf. Als Sandkasten dient das Mauerfundament eines ehemaligen Gewächshauses, welches dezent im Vordergrund platziert wurde.

Der Spielbereich ist so angelegt, dass er bei Festivitäten jederzeit auch als Erweiterung des Sitzplatzes dienen kann.

Der Aussen-Sitzplatz sowie die Schrittplatten wurden im selben Format ausgeführt wie die 1942 vor Ort gegossenen Platten.

Das gesamte Projekt der Umgebung wurde von der ersten Analyse bis zur Fertigstellung der Arbeiten innerhalb von lediglich zweieinhalb Monaten abgewickelt.




Photo 1: Projekt-Ansicht Zugangsbereich

Photo 2: Zugangsbereich

Photo 3: Spielbereich von Nord-Osten

Photo 4: Detail - Sitzblöcke aus Bollinger Sandstein

Photo 5: Spielbereich von Nord-Westen

Photo 6: Projekt-Ansicht von Süd-Westen